Bertram Lomfeld

Bertram Lomfeld ist Professor für Privatrecht und Grundlagen an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die rechtliche Konstruktion privatrechtlicher Grundinstitutionen (wie Vertrag, Eigentum oder die Unternehmensform), ihre konstitutive Kraft für moderne Gesellschaften, ihre pluralistischen politischen Begründungen und mögliche zukünftige Gestaltungen. Bertrams kritischer Ansatz zielt darauf ab, zu analysieren, wie Rechtsinstitutionen die soziale Grammatik der menschlichen Entwicklung prägen, und die ethisch-politischen Kämpfe hinter der rechtlichen Regulierung aufzuzeigen. Daneben beschäftigt er sich mit der allgemeinen Struktur und dem Verfahren der juristischen Argumentation, dem Wesen von (Rechts-)Urteilen und juristischen Emotionen. Zu den von ihm verfassten und herausgegebenen Büchern gehören „Die Gründe des Vertrages“ (Mohr Siebeck: 2015), „Märkte umgestalten: Economic Governance, die globale Finanzkrise und die liberale Utopie“ (CUP 2016) und „Die Fälle der Gesellschaft: Eine neue Praxis soziologischer Jurisprudenz“ (Mohr Siebeck: 2017).

Während seines HSC Fellowships 2018/19 arbeitete er an seinem aktuellen Buchprojekt „Die Grammatik des Eigentums“.

Bertram Lomfeld