Manuskriptdiskussion mit Christian Schmidt und den Komentator*innen Georg Essen, Daniel Loick, Lea Ypi (online), Rahel Jaeggi und Isette Schuhmacher
Topic
Die Auseinandersetzung um die politische Theologie beginnt im 19. Jh. mit der radikalen Zurückweisung der Religion und ihrer politischen Implikationen. Die Gegenthese dazu lautet: Jedes politische Gemeinwesen bedarf einer Bindung, die sich durch politische Deklarationen, rationale Verfahren und demokratische Kulturen allein nicht etablieren lässt. Das Buch arbeitet beide Thesen in der Gegenüberstellung auf und zeigt ihre ungebrochene Aktualität.
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Christian Schmidt
Christian Schmidt ist Privatdozent für Philosophie und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centre for Social Critique an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine philosophischen Interessen liegen im Bereich der Sozial-, Rechts- und Geschichtsphilosophie mit historischen Schwerpunkten bei Hegel und der hegelianischen Linken (insbesondere Marx und der Marxismus), den Autoren der Kritischen Theorie sowie bei Heidegger, Foucault und der französischen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen „Karl Marx – Zur Einführung“ (Junius) und der gemeinsam mit Lutz Fiedler herausgegebene Sammelband „Postsäkulare Politik? Emanzipation, jüdische Erfahrungen und religiöse Gemeinschaften heute“ (Wallstein).